Mit zahlreichen Investitionen soll der Ottweiler Stadtteil vorangebracht werden. So soll der Ausbau der Straße Zur Ring noch in diesem Jahr beginnen, und auch auf dem Freizeitgelände stehen Ausgaben an.
In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause hat der Ortsrat Fürth am Montagabend unter Vorsitz von Ortsvorsteher Otfried Ratunde dem aktualisierten Investitionsprogramm für den Stadtteil zugestimmt.
Ausbau der Straße "Zur Ring"
Mit den Stimmen beider Fraktionen wurde gleichzeitig beschlossen, in das Programm eine
Stellungnahme des Ortsvorstehers zu den Investitionsvorhaben in den nächsten Jahren
aufzunehmen. Dickster Brocken im Investitionsprogramm ist der Ausbau der Straße
Zur Ring, der mit 400 000 Euro veranschlagt ist.
Vorbehaltlich des entsprechenden Stadtratsbeschlusses am Donnerstag, 29. September, könnte mit den Arbeiten noch in diesem Jahr begonnen werden, erklärte der Ortsvorsteher.
Anschluss an die Nahwärmeversorgung
Er informierte zudem, dass die vier städtischen Anwesen in Fürth mittlerweile an
die Nahwärmeversorgung angeschlossen sind. Amtsleiter Stefan Schmidt vom Amt für Bauverwaltung und Immobilienmanagement teilte mit, dass auch die Mittel für den Rückbau der alten Heizungsanlage zur Verfügung stehen.
Abgas-Sauganlage für die Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses
Der Einbau einer Abgas-Sauganlage in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses kann
noch in diesem Jahr ausgeschrieben und vergeben werden, nachdem der Zuschussbescheid
des Innenministers vorliegt.
Neue Seilnetzpyramide / Erneuerung eines Wasserspielgerätes
Auf dem Freizeitgelände wurde durch den Bauhof eine Seilnetzpyramide aufgebaut, für
die neben dem Stadtanteil von 13 000 Euro weitere 7000 Euro durch Firmen zur
Verfügung gestellt wurden, die am Bau des Nahwärmenetzes beteiligt waren.
Der Freizeitförderverein hat für die Erneuerung eines Wasserspielgerätes im
Freizeitgelände 2800 Euro gespendet und der Einbau einer Dachrinne an der Schutzhütte
wird durch eine einheimische Dachdeckerfirma ausgeführt und gesponsert.
Friedhof Fürth
An der Friedhofshalle wurde die eingestürzte Sandmauer durch einen Stahlgitterzaun
ersetzt. „Ich betrachte diese Maßnahme als gelungen und danke dem Bauhof für die geleistete Arbeit“, gab es Lob vom Ortsvorsteher für dieses Projekt.
Für die Halle wurden 64 neue Stühle beschafft und es werden demnächst auch der Innenanstrich und die Vorhänge in den Zellen erneuert.
Der Ortsrat forderte zudem, die alten Holzfenster und -türen, die nicht mehr repariert
werden können, durch neue Elemente zu ersetzen und diese Maßnahme als Priorität
eins in das Investitionsprogramm aufzunehmen.
Behindertengerechte Toilettenanlage und Zugang für die Mehrzweckhalle
Wichtigste Forderungen des Ortsrates für die Mehrzweckhalle sind der Einbau einer behindertengerechten Toilettenanlage und der barrierefreie Zugang von der Schulstraße her.
Ortsvorsteher Ratunde wies darauf hin, dass mit Unterstützung des Vereinsrings, des Gewerbevereins sowie einiger Dienst- und Sachleistungen von Helfern in der Halle eine neue Küche eingebaut wurde. CDU-Fraktionssprecher Hans-Peter Jochum dankte dem Ortsvorsteher für seine Fleißarbeit während der Sommerpause bei der Erstellung der Liste und
lobte ebenso die Arbeitsleistungen durch den Bauhof.
Maßnahmenprogramm zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
Wie schon in der Vorwoche im Ortsrat Ottweiler informierte Christoph Hassel vom Amt
für Stadtentwicklung und Umwelt über das Maßnahmenprogramm zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie.
(Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 21.09.2016)